Marburgbilder

Tid, taushet. Kunst er byens
natur. Klart det betyr noe,
klart du betyr noe, liljenes
lukt av lek. Stopp nå, åpning

murbiter, fugenes form, statuen
med den uhellige mor, fremstrakte
hender og derinne et treskap
med messingbeslag, skyggefigurer
med trompet, dansende vekk fra deg

lys fra en gammel lampe
blanke skjold med marekatter

Hva du ga meg av tid ville jeg
være, tid uten ur, før det ble
for sent, før det ble det trettende
bildet.

Skrått gjennom åpningen sees numrene
tallene som henviser til sang. Lys
gjennom glassmaleriet, skrått over
rustningens kne, den delte graven
rustning med kjøtt, knokler med orm.

Jeg rødmer, langsomt rødere, lystfarge
nattesvarme, lysene over byen, døra
med den selvinnlysende fargen, rester
fra forsvunnen tid.

Det hvite lakenet, godt å høre
pusten din, gi meg mer, kjære
søster, frydfullt.

De hadde tatt bort fargene
skutt vekk beina, grådig
og det var ingen lek mer, se
hva vi ikke kan glemme.

muren av sandfarget stein, eføy
i skråningen, de møttes,
så over hustak
ulykkelig og uungåelig

Hun ga skyggen til han som hadde
tid, i deg vil jeg være sa han,
side om side, rolig taus ro, siden
ut i det skarpe lyset og de fortsatte.

Byen med bindeverk, blå himmel, blå sol.
Arr. Skrått ned fra munnviken. Kan ikke
unngå å se de blinde.

Lykkelig, så igjen denne uroen
hvorfor nettopp her, hvilken grunn
beveger vi oss på, kjenner du
marka? Hengitt til fløytespill
ta meg med, ta meg med.

Bakover, bakover, bakover, døra
med den selvinnlysende fargen,
liljene på alteret.

Hvilken dag er det idag? Hvorfor
kan jeg ikke glemme dette tallet,
dette året, dette nå.

Den røde byen, glemsel, fortell
om ulykken du ville unngå,
avskjed fra tid og taushet.

Zeit, Schweigen. Kunst ist der Stadt
Natur. Etwas ist es schon, etwas
bist du schon, der Lilien
Geruch nach Spiel. Halt ein, Öffnung.

Mauerteile, Fugeformen, die Statue
der unhelligen Mutter, Hände
nach vorne gestreckt und drinnen
ein Holzschrank mit Messing, Schattenfiguren
mit Trompete, tanzend von dir weg.

Licht einer alten Lampe
glänzende Schilder mit Meerkatzen

Was du mir an Zeit gabst, wollte ich
sein, Zeit ohne Uhr, bevor es
zu spät wurde, bevor es das dreizehnte
Bild wurde.

Schräg durch die Öffnung sieht man die Nummern
die Zahlen auf Gesang hinweisend. Licht
durch das Glasgemälde, schräg über
das Knie der Rüstung, das dobbelte Grab
Rüstung mit Fleisch, Gebein mit Gewürm.

Ich erröte, langsam rötlich, Lustfarbe
Nachtwärme, Lichtern über der Stadt, die Tür
mit einleuchtender Farbe, Bleibsel
von früher.

Das weiße Bettlaken, schön deinen Atem
zu hören, gib mir mehr, liebe
Schwester, fröhlich.

Sie hatten die Farben entfernt
die Beine weggeschoßen, gierig
und es war kein Spiel mehr, sieh
was wir nicht vergessen können.

Mauer sandfarbenen Steins, Efeu
an der Böschung, sie trafen sich,
schauten über die Dächer
unglücklich und unvermeidbar

Sie gab ihm ihren Schatten, ihm, der
Zeit hatte, in dir möchte ich sein sagte er
Seite bei Seite, ruhig Rast Ruhe, später
draußen im hellen Licht, immer weiter.

Die Stadt mit Fachwerk, blauer Himmel, blaue Sonne.
Narbe. Schräg von Mundwinckel runter. Kann es nicht
vermeiden, die Blinde zu sehen.

Glücklich, dann wieder diese Unruhe
warum gerade hier, auf welchem Grund
bewegen wir uns, kennst du
das Feld? Dem Flötenspiel verfallen
nimm mit mit, nimm mich mit.

Rückwärts, rückwärts, rückwärts, die Tür
mit der einleuchtenden Farbe, die
Lilien auf dem Altar.

Welcher Tag ist heute? Warum
kann ich es nicht vergessen, diese Zahl
dieses Jahr, dieses Jetzt.

Die rote Stadt, Vergessen, erzähl
von dem Unglück du vermeiden wolltest,
Abschied von Zeit und Schweigen.