anarchopower

Mit Masken und Pseudonymen traten Autoren und Musiker diverser Geschlechter des Prenzlauer Bergs auf. Mit Aktionen, Lesungen und Publikationen beglückten sie ihr Publikum in Berlin bis zur Ostsee. Mit Sprüchen und Transparenten fuhren sie nach Heiligendamm und zurück. Mit Kinderwagen und Kamera störten sie den Abriss des Palasts der Republik. Nach paar Jahren und richtig gescheiterten Powder-Aktionen verstreuten sie sich wieder. Huddy-huddy!

Die Idee von anarchopower hat Tradition, einige Linien können zurück zum ehrwürdigen Bert Papenfuß gezogen werden. 2006 nahm der Autor und Musiker Alexander Krohn den Faden wieder auf, und im Dezember wurde das 1. Manifest zur Käsebühne veröffentlicht.
Der harte Kern variierte, oft waren Velimir Kaminer, Mike Stone, Urahne und Sarah Schlitz unter ihnen, manchmal auch Irone Rethe und Jochen Smitz.
Sie trafen sich in der Baiz in der Torstraße und wurden schnell zum festen Bestandteil von Weckmonster Achim Wendels Rumpelofen im Art Pub am Teutoburger Platz. Monatlich gaben sie ihr schlimmstes bei.
Ihr Unkunstwesen betrieben sie auch auf der Straße, in Galerien und sonstwo.

Zwischen 2007 und 2009 hat Sarah sich eingemischt und war an den folgenden Publikationen beteiligt:
Sarah Schlitz: Zum Protokoll des gescheiterten Films “Geschäftsidee”, In: floppy myriapoda, Heft 10, S. 221, Berlin 2009.
Mauer-Schluß. Die BRDigung des DDRon. Eine 12-Eurocent-Chrestomathie. Rethe, Schlitz & Stone (Red.), Epidemie der Künste, 2009; Volksausgabe bei Distillery, Berlin 2009.
Sarah Schlitz. mein leben mit anarchopower. Epidemie der Künste, Berlin 2007.
Ehe-Schluß. Eine 12-Eurocent-Chrestomathie. Rethe, Schlitz & Stone (Red.), Epidemie der Künste, Berlin 2007.

Zur Vergangenheit gehört
a n a r c h o p o w D e r:
–> Antistuhltanz
–> Brelaoke
–> Honnibreschnjewperformance
–> An Artist’s Obsession-Lesung
–> germish poems for island-monkeys
–> Die große Arschkartenshow
–> Falko Hennings OK-Song
–> Urahnes Störung
–> die neueste Schwarte von edk
–> die grosse konzertierte B-Variante
–> Vorführung des Videos “anarchopower goes hei……amm”
–> Fotoausstellung “OSTBANK“
–> Obstausgabe
–> Einäugig Jochen Berg lesen
–> Stones Picturemotherfuckingriddle & Sara Schlitz’ Perfatherfuckingformanceremake
–> Film: „Fuck the Bush“
–> Höhepunkt: plötzlich platzende Uraufführung des Theaterstücks „just another kloppi on the helmi“
–> Stone und Sarahs Wansttanz
–> Urahnes Müllthesenakt
–> eventuelle geplante Spontanlesung
–> verpatzte Ur-Aufführung „der tod ist ein scheißtyp aus dortmund“
–> Auswertung der ap-Umfrage
–> Protokoll des gescheiterten Films „geschäftsidee“
–> Velimirs Hörspiele: „anarchopower hat einen schlechten tag“, „anarchopower hat einen guten tag“

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